Erscheinungsjahr: 1997
Gelesen im Januar 2010
Herkunft: Gekauft
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Der Romanzyklus “Die Nibelungen” entstand nach einer Idee von Kai Meyer und umfasst neun Bände verschiedener Autoren (Jana Held, Bernhard Hennen, Jörg Kastner und Kai Meyer). Diese Reihe ist keine Nacherzählung des Nibelungenliedes, die Titel lassen sich jedoch in die Chronologie des Liedes einordnen – und so gesehen wäre „Das Nachtvolk“ der achte Teil.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Volker und seinem Knappen Golo erzählt, dabei haben die verschiedenen Hintergründe und Sichtweisen der beiden durchaus ihren Reiz und wirken sich auch auf die Sprache aus. Für mich fühlte es sich nur ziemlich merkwürdig an, keinen von beiden so wirklich sympathisch zu finden. Einfach ungewohnt, trotzdem hat mich dieses Buch gefesselt und mir eine schöne Lesezeit bereitet.
Richtig gut gefallen hat mir die Darstellung von Hagen, auch wenn er nur auf ein paar Seiten zu Wort gekommen ist. Er wird glücklicherweise nicht als eine düstere Figur beschrieben, sondern als aufmerksamer Wächter, für den bei aller Freundschaft seine Treue zum König an erster Stelle steht. Möglicherweise bin ich da aber auch ein wenig vorbelastet…
Und dann ist da noch die mystische Seite dieses Romans, die mich ziemlich fasziniert hat. Das von vielen alten Geschichten umgebene Nachtvolk wirkt erst mysteriös, nach und nach erfährt man jedoch mehr über die Morrigan und ihre Schwestern. Diese Beschreibungen sorgten auch immer für eine besondere Atmosphäre und haben mich damit für die ein wenig flach geratene Figur von Volker entschädigt.
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