Erscheinungsjahr: 2008
Gelesen im Januar 2009
Herkunft: Gekauft
Autorenseite
Verlag: Heyne
Die Geschichte schließt nahtlos an “Die Albenmark” an und geht etwas über das Ende von “Die Elfen” hinaus. Wer den Einstieg in den Elfen-Zyklus bereits kennt, erlebt nun einige Szenen aus einem anderen Blickwinkel.
Den Intrigen und Praktiken der Tjuredkirche wird viel Platz gewidmet, man erhält einen sehr detaillierten Eindruck von ihrem Kampf um Macht und Machterhaltung. Dabei können einem sogar Charaktere, die man nicht besonders mag, leid tun.
Die einzelnen Handlungsorte wurden wieder sehr bildhaft beschrieben, so dass ich zumindest einige klar vor Augen hatte. Die Städte des Fjordlands empfand ich wie Inseln voller Leben, eingebettet in einer Landschaft voller Schönheit und Stille.
Die verschiedenen Handlungsfäden wurden geschickt miteinander verwoben, man nimmt die Figuren auch aus unterschiedlichen Perspektiven wahr und gelangt so zu einem vielschichtigeren Bild. Die Ereignisse und Entwicklungen lassen einem keine ruhige Minute, teilweise werden Kapitel auch in den spannendsten Momenten beendet, um sie irgendwann später fortzuführen. Das nächste Kapitel hat mich dann aber immer so mitgerissen, dass meine Ungeduld nie lange anhielt.
Die Atmosphäre wird im Lauf der Ereignisse immer bedrohlicher, es ist fast aussichtslos, diesen Kampf zu gewinnen. Neben Zerstörung und Leid gibt es aber auch ein paar positive Momente, durch die man die Hoffnung nicht verliert.
Die Charakterzeichnungen mit all ihren Gedanken und Gefühlen sind gewohnt tief und wieder sehr gelungen. Selbst die Beziehung zu meinen Lieblingsfiguren konnte noch einmal gesteigert werden.
Ich habe besonders die Zeit mit meiner absoluten Lieblingsfigur genossen – umso mehr musste ich natürlich später leiden, obwohl es wirklich ein absolut passendes und stilvolles Ende war.
Da in der entscheidenden Schlacht keine Szenen aus “Die Elfen” wiederholt wurden, kam das Ende recht schnell. Zur Ergänzung und Auffrischung wäre es vielleicht sinnvoll, die letzten Kapitel daraus noch einmal zu lesen – so kann man die Ereignisse z.B. sowohl aus Farodins als auch aus Ollowains Sicht erleben.
Der Abschluss der Elfenritter-Trilogie hat mir ein paar intensive Lesestunden mit einigen Überraschungen, tragischen Momenten, aber auch einem Schuss Romantik beschert.
Ich habe von der buchreihe elfenritter alle bücher gelesen, und ich bin hin und weg. bernhard Henne hat ja noch davor bücher geschrieben die habe ich auch mit feuereifer verschlungen;-)…
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