Erscheinungsjahr: 2001
Gelesen im Mai 2010
Herkunft: Gekauft
Verlag: Piper
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Eigentlich wollte ich von lustiger Fantasy ja die Finger lassen, da ich bei der ein oder anderen leidvollen Erfahrung feststellen musste, dass dies absolut nichts für mich ist. Allerdings macht man für Lieblingsautoren ja auch mal Ausnahmen, und so habe ich mich – wenn auch mit leichten Bedenken – nach Nebenan begeben. Glücklicherweise, wie ich schnell gemerkt habe! Till war mir gleich sympathisch, wie er da mit dem Ende seines Studiums hadert und sich irgendwo zwischen Fremdenlegion und dem Sturz von einer Rheinbrücke sah. Und als die Dryade auftauchte, hatte mich die Geschichte natürlich erst recht an der Angel – es wurde auch schnell deutlich, dass es hier um mehr als „nur“ möglichst viele Lacher ging.
Man lernt eine Menge Wesen kennen, die jedoch nicht in der Masse untergehen, sondern durch ihr Innenleben und spezielle Fähigkeiten einzigartig sind. Durch viele oft wechselnde Erzählperspektiven erhält man Einblick in die unterschiedlichen Ereignisse, Welten und Zusammenhänge. Die Verknüpfung „unserer“ realen Welt mit Nebenan empfand ich als sehr gelungen – wer weiß, vielleicht gibt es diese andere Welt wirklich. Und wir sehen sie nur nicht, weil wir nicht daran glauben. Schließlich bin ich auch schon oft genug über vermeintlich nichts gestolpert …
Natürlich fehlt es auch nicht an Humor – mir hat gefallen, dass dieser nicht so abgehoben oder übertrieben war, sondern fein und leicht schräg. Und mit viel Situationskomik! Das fing für mich auch schon im Personenregister an.
Beim Lesen habe ich sicher sehr oft vor mich hin gegrinst und auch öfter mal gekichert. Ich war ganz traurig, als plötzlich die letzte Seite da war, und ich die vielen lieb gewonnenen Figuren gehen lassen musste. Diese zauberhafte Geschichte, die manchmal auch poetisch und romantisch war, hat mich einfach mitgerissen und sehr gut unterhalten – sicher nicht zum letzten Mal …
Die Figuren fand ich in diesem Buch auch besonders liebevoll gestaltet. :) Und lustig ist die Geschichte auch! Das einzige, was ich kritisieren konnte, war, dass mir ein wenig die innovativen Ideen in der Handlung gefehlt haben. Aber vielleicht habe ich auch schon zuviel „humorvolle“ Fantasy gelesen. ;)
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